White Cowbell Oklahoma präsentieren knochentrockenen Dampfhammer-Southern-Boogie-Rock der dreckigsten Sorte, hier und da versetzt mit Gospel und Country Elementen. Ein Enzyklopädisches Tribut zum 70er Jahre Stadion Rock.
Sie tragen Oklahoma im Namen, kommen dafür aber aus Toronto, sie tauften einen ihrer 4 (!) Gitarristen Jessup H. Christ und sie betrachten ZZ TOP seit „Deguello“ als nicht mehr existent. Wenn man sich dann noch gleich die völlig abgedrehten Videos reinzieht, merkt man, diese Vögel aus Kanada haben nicht alle Drähte richtig verkabelt. Quentin Tarantino meets Dusty Hill Jr. im Last Chance Saloon und gemeinsam killen sie den altbackenen Southern-Bill im Morgengrauen.
Im letzten Jahr haben sie mit „Viva Live Locos“ ihren Auftritt beim Burg Herzberg Festival 2006, wo sie sich die Bühne u.a. mit UFO, Soft Machine, Wishbone Ash und King Crimson's teilten, veröffentlicht. Diese Aufnahme steht Zeugnis für die exzellenten Live-Qualitäten der Band, die jedem Rockfan die entsprechende Initialzündung sein sollte, diese Band auf der Bühne erleben zu wollen.
Es ist nicht so, daß W.C.O. Southern Rock neu definieren, es ist vielmehr so, daß all die Unverschämtheit, der ganze Klamauk, die überzogenen sexistischen Einlagen, der beizeiten eingestreute New Rock-Alternative-Krach und der ganze abgespacte Wirrwarr, dem vertrockneten Genre neues Leben verpassen und eine traumhafte Ausweichmöglichkeit für „offenohrige“ Rockfans der Abteilung Southern-Stoner-Boogie-Hardrock bieten. Give shit a chance, fuck around, have fun & enjoy White Cowbell Oklahoma! Absolute Pflicht für Rockers, Rollers, Trinkers und alle anderen Lebenden.

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