Ritter, Dene, Voss, Th. Bernhard
Do., 22. Okt. 2009 19:30 @ Jugendstiltheater , Wien
Eintritt: VVK: € 20,- AK / AK: € 16,- erm.
- 2 x Freikarten wurden bereits verlost!
Freikarten
Informationen
mit S.Haider, Brigitte Furgler, Johannes Terne
Klavier: Stefan Kallin
Regie: Elisabeth Augustin
da nichts zu sagen
wo alles zu sagen wäre
nichts zu antworten da
wo alles gefragt worden ist
ihr habt mich schon ganz zugedeckt
mit eurer Verlogenheit
Zitat von Thomas Bernhard aus Ritter, Dene, Voss, 1.Akt
Thomas Bernhard erlebt heute, 25 Jahre nachdem er Ritter, Dene, Voss geschrieben hat, eine
bemerkenswerte Renaissance. Warum? Das Psychodram des Stückes hat man noch in begeisterter
Erinnerung aus der legendären Aufführung mit den Namensgebern als Protagonisten.
Was interessiert heute daran? Ist es die an Cechov erinnernde Beziehungsenge? Die Genialität des
Klassikers Bernhard? Die unübertroffene Musikalität und Lyrik in dem Text? –Oder ist es die WUT. Ja, für uns ist es die Wut. Zum Beispiel die Wut darüber, „da nichts zu sagen, wo alles zu sagen wäre, nicht
zu antworten da, wo alles gefragt worden ist“, wie Thomas Bernhard es formuliert hat. Das ist zeitlos
und gerade heute brisanter denn je.
Klavier: Stefan Kallin
Regie: Elisabeth Augustin
da nichts zu sagen
wo alles zu sagen wäre
nichts zu antworten da
wo alles gefragt worden ist
ihr habt mich schon ganz zugedeckt
mit eurer Verlogenheit
Zitat von Thomas Bernhard aus Ritter, Dene, Voss, 1.Akt
Thomas Bernhard erlebt heute, 25 Jahre nachdem er Ritter, Dene, Voss geschrieben hat, eine
bemerkenswerte Renaissance. Warum? Das Psychodram des Stückes hat man noch in begeisterter
Erinnerung aus der legendären Aufführung mit den Namensgebern als Protagonisten.
Was interessiert heute daran? Ist es die an Cechov erinnernde Beziehungsenge? Die Genialität des
Klassikers Bernhard? Die unübertroffene Musikalität und Lyrik in dem Text? –Oder ist es die WUT. Ja, für uns ist es die Wut. Zum Beispiel die Wut darüber, „da nichts zu sagen, wo alles zu sagen wäre, nicht
zu antworten da, wo alles gefragt worden ist“, wie Thomas Bernhard es formuliert hat. Das ist zeitlos
und gerade heute brisanter denn je.
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