Fr. 11. Mai | a 10 / b 12 / c 14 | Saal/röda
Ni, Preglow, BulBul
Hardcore & more!

Beisl: 19:00 Uhr | Abendkasse: 20:00 Uhr | Beginn: 21:00 Uhr

Drei Gitarren, ein Schlagzeug und kein Grund zur Sorge. Ni retten das Universum. Mit exorbitantem Rock, der Schablonen als Hula Hoop-Reifen verwendet. Mit Free Jazz from outer space, konturiertem Noise und Johann Sebastian Bach auf körpereigenen Substanzen. Mit allem und scharf. Im Mai machen Ni im Zuge ihrer Tournee, bei der sie ihr frisch gepresstes Machwerk „Foxtrott“ (das zweite Album, erscheint auf Interstellar Records) präsentieren, auch Halt bei uns im röda. Live sind Ni ein Fest für alle Sinne. Der surreale Astronautenlook der Anfangszeit ist nun schrillen Neonkostümen gewichen. Die Musik ist weiterhin enthemmt und komplex, filigran und wuchtig zugleich. Wieder ist es rohes Hirn mit Blumenstrauß. Wahnwitz auf höchstem Niveau. NI? Immer.


Preglow sind Denis Nareike und Martin Grellmann. Beide arbeiten seit Jahren in diversen Projekten, manchmal zusammen (face-about-face), manchmal auf unterschiedlichen Wegen (Marracash Orchestra, Kirchendiebe) Preglow vereint ihre gemeinsamen musikalischen Vorlieben. Gitarre, Synthesizer, Drums. Psychedelic, Noise, Indie, Kraut, Elektro. Mal greifbar, mal weit weg. Und endlich auch live im röda.

Der stetige Spagat zwischen der Lust am funktionierenden Song und der Laune, eben diese Funktionalität beinahe schon mutwillig zu zerlegen - das ist Bulbul – ein Bastard voller Spielfreude, der sich vor einer saftigen Laissez-Faire-Attitüde hertreiben lässt. Hier geht alles: Pop, Rock, Noise, Avantgarde, Trash und Trailer Park genauso wie gediegene Sterneküche. Bulbul versprechen ebenso erstaunliche Eingängigkeit wie verstörende Irrwitzigkeit – und sie halten dieses Versprechen auch. Die klassische Schublade Noise-Rock ist längst viel zu klein geworden für diese Band, die schon immer lieber auf einen gelungenen Lacher als auf einen Katharsis-Effekt gesetzt hat. Mit ihrem aktuellen Album „bulbul #6 !$" bewegen sich Raumschiff Engelmayr, Derhunt und DDKern intensiver denn je im Niemandsland zwischen Lärm und Pop, zwischen Sound und Song, zwischen Realität und Illusion.