Josh Smith & Kirk Fletcher (US) - Blue Monday | Rockhouse Salzburg
Mo., 25. Apr. 2016 20:30 @ Rockhouse , Salzburg
Informationen
JOSH SMITH
Nach dem erfolgreichen, von Blues-Kennern und Kritikern hoch gelobten, mit mächtigen Bläsersätzen und Streichern opulent instrumentierten Album “Don’t Give Up On Me” kam Smiths neue Produktion “Over Your Head” im letzten Jahr deutlich erdiger und rockiger daher.
Gemeinsam mit Calvin Turner (Bass; Raphael Saadiq, Joe Cocker), Lemar Carter (Drums; Josh Stone, Raphael Saadiq, Robben Ford) und hochkarätigen Gastmusikern hat Josh Smith elf neue, allesamt selbst geschriebene Songs eingespielt. Das kommende Album durch improvisationsfreudiges Zusammenspiel großartiger Musiker, kommt energiegeladen und rockig daher und bleibt doch stets authentisch.
Für den Titelsong “Over Your Head” holt sich Josh Smith mit Joe Bonamassa einen der derzeit weltweit erfolgreichsten Gitarristen ins Studio, um sich mit ihm ein hörenswertes, siebenminütiges Gitarrenduell zu liefern.
Grammy-Gewinner Charlie Musselwhite steuert sein legendäres Mundharmonika-Spiel zur gradlinigen Chicago Blues-Nummer “You’ll find Love” bei, und gemeinsam mit seinem engsten und besten Freund Kirk Fletcher zollt Smith mit dem Instrumental “And What!?” seinen persönlichen Helden Tribut.
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Musik mit einer Wucht und Attitüde, wie man sie heute kaum noch antrifft. ... Josh Smith zeigt, dass der Blues immer noch vor Leben strotzt. Wäre dieser Mann Pfarrer geworden – die Kirche wäre sonntags garantiert rappelvoll. Ein unverschämt souveräner Auftritt! (WIESBADENER TAGBLATT)
Mit Over Your Head könnte dem 35-jährigen Gitarristen der Sprung in die erste Liga gelingen. (JAZZTHING & BLUE RHYTHM)
https://www.facebook.com/joshsmithguitar
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KIRK FLETCHER
„Kirk Fletcher ist ohne Frage einer der besten Blues-Gitarristen der Welt“. Dieses Zitat stammt von keinem Geringerem als Joe Bonamassa und damit trifft der Blues-Rock-Superstar den Nagel auf den Kopf.
Nicht zuletzt mit dem wunderbaren Live-Album „Burning Blues“, das im Dezember 2013 live im Baked Potato Club in L.A. mitgeschnitten wurde, beweist Fletcher, wieso er als einer der technisch perfekten und dabei doch so heißblütigen Gitarristen der Szene gilt. Schon die ersten Licks des Openers „Funnybone“ bestätigen die ungeheure Raffinesse Fletchers. In den 73 Minuten des Albums rockt, groovt und shufflet sich der Mann von der Westküste in die Herzen der Hörer.
Das Live-Album ist nicht die erste Duftmarke, die von dem inzwischen 40-jährigen gesetzt wurde. In jungen Jahren ist Fletcher mit Blues-Legenden wie James Cotton, Pinetop Perkins, Hubert Sumlin, Mojo Buford oder Ronnie Earl getourt, hat damals schon mit Virtuosen wie Larry Carlton, Robben Ford und Michael Landau – mit dem er gerade wieder in Asien unterwegs gewesen ist - gespielt.
Das erste große Ausrufezeichen hat Fletcher vor zehn Jahren als Mitglied der „Fabulous Thunderbirds“ gesetzt. Gemeinsam mit seinem Gegenpol, dem leider viel zu früh verstorbenen Gitarristen Nick Curran, bildete Fletcher ein Traumpaar. Zwei Gitarristen, wie sie gegensätzlicher nicht hätten sein können, die der Band aus Austin neues Leben einhauchten. Seit den Anfangsjahren mit Jimmie Vaughan war die Band um Frontmann Kim Wilson nicht so gut wie mit Curran und Fletcher.
Dass Fletcher der perfekte, weil aufmerksame Sideman ist, das haben auch Top-Stars aus anderen Genres erkannt. Italo-Pop-Star Eros Ramazotti holte Fletcher als Lead-Gitarrist in seine Band und auch mit Mundharmonika-Ikone Charlie Musselwhite war der Gitarrist lange auf Tournee. Im August 2015 war er gerade erst mit Joe Bonamassa auf dessen „Three Kings Tour“ unterwegs.
Damit wird sich der liebenswürdige Kalifornier in der Gunst des Publikums wieder weiter nach vorne gespielt haben. Die Veröffentlichung von „Burning Blues“ in Europa kommt also gerade zur richtigen Zeit. Die Fans dürfen sich vor allem auf die fantastischen Instrumentals des Gitarristen freuen. Selten hat man einen Gitarristen so feurig und dabei so makellos spielen hören. Meist klingen Perfektionisten dieser Klasse klinisch, kühl und entweder kalkulierbar oder abgehoben und unnahbar. Bei Kirk Fletcher ist das alles anders, denn Kirk klingt raffiniert und gleichzeitig zutiefst geerdet.
Wenn Fletcher abhebt, dann weil seine Seele als Gitarrist fliegt und nicht um sich selbst an seinen technischen Fähigkeiten zu ergötzen. Und genau diese Eigenschaften machen Tracks wie „Lenny“, Fletchers Tribut an Stevie Ray Vaughan, das unglaublich groovende „Blues For Kleopatra“ und auch Fletchers Verbeugung vor seinen Mentoren Robben Ford und Larry Carlton so hörenswert. Wie „Blues For Robben & Larry“ belegt, stellt Fletcher diese längst in den Schatten.
http://kirkfletcherband.com/
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