HEARTS HEARTS | SCARABEUSDREAM // @kv roeda // Steyr
Fr., 13. Mai. 2016 21:00 @ KV Röda , Steyr
Informationen
HEARTS HEARTS
Die Geschichte von Hearts Hearts beginnt im Jahr 2010 in Wien als David Österle und Daniel Hämmerle beginnen, im klassischen Singer/Songwriter-Stil gemeinsam Musik zu machen. Bei der Intimität der ersten Songgerüste bleibt es nicht, Bewegung kommt in die Band und von mehreren Zu- und Abgängen bleibt Johannes Mandorfer als Drummer. Elektroniker Peter Paul Aufreiter kommt als Produzent und bleibt prompt als Musiker. Mit den neugewonnen Möglichkeiten verbreitert sich der Sound der Band, gewinnt an Dimension, Dichte und an Mut.
Hearts Hearts verschwinden bis 2013 für mehrere Sessions in die Atmosphäre eines oberösterreichischen Klosters und erspielen sich dort erste verrückte Songkörper zu denen auch das unnahbare Spiel von Improvisationscellistin Christina Ruf gehört – eine Kooperation, die man über Jahre halten wird. In den zwei Folgejahren werden die Essenzen dieser zielvergessenen Spielereien sortiert und in Albumformat gebündelt. So dass Hearts Hearts 2015 mit Young irgendwie aus dem Nichts herausspringen, mit einem – man darf es so sagen – verdammt famosen Erstling.
Die Band hat sich Zeit gelassen, und das hört man dem Album auch an. Ein ungewöhnlich reifer, ein schillernder Erstling voller kleiner 4-Minuten-Symphonien, die elektronisch sind, ohne den analogen Boden zu verlassen.
www.heartshearts.net
SCARABEUSDREAM
Acht Jahre sind seit Scarabeusdreams Debüt Sample Your Heartbeat to Stay Alive vergangen — eine derartige Pause kann sich eine Band nur leisten, wenn sie unverwechselbar und konkurrenzlos ist. Was Hannes Moser und Bernd Supper aus der schmalen Besetzung Schlagzeug, Klavier und hysterische Vocals extrahieren sind Rituale aus musikalischem und unmusikalischem Lärm, aus Körperlichkeit und schwarzem Theater, aus Free Rock und Kammer-Zeuhl, aus übersteigerter Seelenschau und hinterhältigen Attacken, die sich nachhaltig in die Herzen ihrer Hörer tätowieren.
Titel und Thema dieses zweiten Albums ist nun das Schweigen. Nicht das kontemplative Silentium sondern tacet tacet tacet, also: er/sie/es schweigt. Das klingt nach Wahn und Egomanie, nach einem, der die Stimmen in seinem Kopf nicht beruhigen kann, nach Edgar Allen Poes Tell-tale Heart.
Tacet tacet tacet könnte man auch als Scarabeusdreams Pop-Album betrachten. Mit Vorsicht freilich, doch wenn man es in den musikalischen Mitteln auch schwer dingfest machen kann, gibt es auf diesem Album Passagen von allesumarmender Disco-Euphorie und ekstatische Gefühlsverwirrungen von blitzender Präzision. Kurz: Tacet tacet tacet hat alles, was große Musik, ach was, was große Kunst ausmacht.
www.stonefree.co.at/Scarabeusdream
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Fr. 13.05.16
Tickets 10/12/15€
Einlass 19:00 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
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