Bushido
Di., 22. Dez. 2009 20:00 @ Gasometer - planet.tt , Wien - Simmering
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Eintritt: VVK: € 28,- / AK: € 35,-
Informationen
Bushido
Bushido 2009
„Mach doch mal Urlaub!“, bekam Bushido in der letzten Zeit immer häufiger als gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg. Vor allem, nachdem sein letztes Album Von der Skyline zum Bordstein zurück für mehr als 200.000 verkaufte CDs mit Platin ausgezeichnet worden ist. Doch King Bushido wollte davon nichts wissen. Anstatt sich selbst zu feiern, stellte er die Platin-Platte unbeeindruckt in die Ecke des Wohnzimmers seiner 3-Zimmer-Wohnung in Berlin-Tempelhof. Direkt neben die „Goldenen“ und all den anderen Auszeichnungen. Von Freude kaum eine Spur.
„Ich höre zu, was meine Fans mir erzählen“, sagt Bushido in einem ernsten Ton, „und ich sehe, was in meinem Viertel passiert. Ich höre Nachrichten. Die Politiker reden von einem Aufschwung, der angeblich durchs Land fegen soll. Von welchem Deutschland reden sie? Komischerweise ist er bei den Menschen, die ich auf der Straße treffe, nie angekommen. Ich sehe dort ganz andere Dinge. Ich sehe Schicksale. Soll ich meine Augen schließen, nur weil es manchen Idioten nicht passt, was ich zu sagen habe? Niemals! Deswegen habe ich den Song “Alles verloren“ geschrieben“.
Bushido spricht schon immer die Probleme an, die er beobachtet. In einer Sprache, die seine Fans verstehen. Politiker sehen darin eine Gefahr für die Jugend und versuchen seine Konzerte zu verbieten. Vergeblich! Die Polizei durchsucht seine Autos. Vergeblich! In seinem Kreuzberger Stammcafé erfolgen Razzien, kurz nachdem er dort eintrifft. Ebenfalls vergeblich! „Die Waffen, die ihr sucht, sind unsichtbar“, sagt er dann zu den Polizisten, die nicht verstehen, was Bushido damit meint. „Vielleicht verrate ich euch die Antwort, wenn ihr nächste Woche wiederkommt“.
Für eine ganze Generation ist und bleibt Bushido eine Galionsfigur, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, in den sie nicht mehr sehen will. „Sie brauchen jemanden wie mich“, meint Bushido. „Sie brauchen den bösen Buben, auf den sie ihre Fehler schieben können. Ich bin gerne dieser Junge. Scheiß drauf!“
Anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, schrieb Bushido neue Texte, ging ins Studio und nahm sein siebtes Album 7 auf. Zu groß war der innere Drang, etwas Neues zu schaffen. Wer aber glaubt, der Staatsfeind Nummer 1 sei nach über einer halben Million verkaufter Platten müde geworden, irrt sich gewaltig.
Musikrichtung: HIP HOP/RAP
Bushido 2009
„Mach doch mal Urlaub!“, bekam Bushido in der letzten Zeit immer häufiger als gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg. Vor allem, nachdem sein letztes Album Von der Skyline zum Bordstein zurück für mehr als 200.000 verkaufte CDs mit Platin ausgezeichnet worden ist. Doch King Bushido wollte davon nichts wissen. Anstatt sich selbst zu feiern, stellte er die Platin-Platte unbeeindruckt in die Ecke des Wohnzimmers seiner 3-Zimmer-Wohnung in Berlin-Tempelhof. Direkt neben die „Goldenen“ und all den anderen Auszeichnungen. Von Freude kaum eine Spur.
„Ich höre zu, was meine Fans mir erzählen“, sagt Bushido in einem ernsten Ton, „und ich sehe, was in meinem Viertel passiert. Ich höre Nachrichten. Die Politiker reden von einem Aufschwung, der angeblich durchs Land fegen soll. Von welchem Deutschland reden sie? Komischerweise ist er bei den Menschen, die ich auf der Straße treffe, nie angekommen. Ich sehe dort ganz andere Dinge. Ich sehe Schicksale. Soll ich meine Augen schließen, nur weil es manchen Idioten nicht passt, was ich zu sagen habe? Niemals! Deswegen habe ich den Song “Alles verloren“ geschrieben“.
Bushido spricht schon immer die Probleme an, die er beobachtet. In einer Sprache, die seine Fans verstehen. Politiker sehen darin eine Gefahr für die Jugend und versuchen seine Konzerte zu verbieten. Vergeblich! Die Polizei durchsucht seine Autos. Vergeblich! In seinem Kreuzberger Stammcafé erfolgen Razzien, kurz nachdem er dort eintrifft. Ebenfalls vergeblich! „Die Waffen, die ihr sucht, sind unsichtbar“, sagt er dann zu den Polizisten, die nicht verstehen, was Bushido damit meint. „Vielleicht verrate ich euch die Antwort, wenn ihr nächste Woche wiederkommt“.
Für eine ganze Generation ist und bleibt Bushido eine Galionsfigur, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, in den sie nicht mehr sehen will. „Sie brauchen jemanden wie mich“, meint Bushido. „Sie brauchen den bösen Buben, auf den sie ihre Fehler schieben können. Ich bin gerne dieser Junge. Scheiß drauf!“
Anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, schrieb Bushido neue Texte, ging ins Studio und nahm sein siebtes Album 7 auf. Zu groß war der innere Drang, etwas Neues zu schaffen. Wer aber glaubt, der Staatsfeind Nummer 1 sei nach über einer halben Million verkaufter Platten müde geworden, irrt sich gewaltig.
Musikrichtung: HIP HOP/RAP
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