BoySetsFire aus Delaware haben eine turbulente Geschichte hinter sich. Mitte der 90er gegründet, stand die Band auf ihren ersten Veröffentlichungen für astreinen Hardcore. Mit der Veröffentlichung des Meilensteins "After The Eulogy" ließ die stark politisch motivierte und engagierte Combo in vielen Songs Strukturen zu, die sich an der Melodiösität des Pop-Punks orientierten - bestes Beispiel ist ihr wohl größter "Hit" "Rookie". Auf dem Nachfolger "Tomorrow Come Today" (2003) traten diese Merkmale dann verstärkt hervor, während man sich für "The Misery Index: Notes From The Plaque Years" (2006) wieder mehr am eigenen Opus Magnum orientierte.



Nach der anschließenden Tour zu diesem Album, löste sich die Band 2007 auf. Sänger und überzeugter Kommunist Nathan Gray kümmerte sich ab da vermehrt um seine neue Band The Casting Out, die noch mehr auf Pop-Strukturen als Stilmittel setzten, als es bei BoySetsFire jemals der Fall war.



2010 fanden Gray, Chad Istvan, Joshua Latshaw, Robert Ehrenbrand und Matt Krupanski (mittlerweile ersetzt durch Dan Pelic) für einige Konzerte wieder zusammen. Derzeit befinden sich BoySetsFire sogar wieder im Studio und arbeiten an einer neuen Platte.

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